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26.07.2016, 15:30 Uhr
CDU für Erhaltung des Freibades Bokeloh
Die CDU des Butteramtes erwartet von den Bäderbetrieben ein zeitnahes und transparentes weiteres Vorgehen.
Die CDU des „Butteramtes“ spricht sich klar und deutlich für die Erhaltung des Bokeloher Freibades, mit möglichst langen Öffnungszeiten, aus.
Bokeloh -

In den Berichten und Leserbriefen zum Freibad Bokeloh wird gefordert, dass sich die Politik noch vor den Kommunalwahlen zu dem weiteren Vorgehen positionieren sollte.

Für eine Reparatur bzw. Sanierung sprechen folgende Argumente:

Der Bund der Steuerzahler hat die Kostendeckung der Freibäder und Hallenbäder untersucht. Von den in Niedersachsen gemeldeten 162 Freibädern lag das Freibad Bokeloh an fünf bester Stelle. Das Hallenbad Wunstorf wurde von den Bäderbetrieben nicht gemeldet.

 Mit der tollen Lage von über 1 500 m² Wasserfläche und über 10 000 m² Liegewiese ist das Freibad Bokeloh das schönste Bad in der Region. Es wird nicht nur von den Einwohnerinnen und Einwohnern aus der Stadt Wunstorf besucht, sondern auch von den Touristen die in Steinhude ihren Urlaub erleben.

 Schon jetzt wäre eine Sanierung statt der anhaltenden Reparaturen an den Rohwasser- und Füllwasserleitungen kostengünstiger gewesen. Ende Mai wurde die gesamte Badseite zur Steinhuder Straße freigelegt. Dabei wäre es möglich gewesen , die alten PVC-Rohre durch die erheblich besseren PE-Rohre zu ersetzen. Kostenaufstellungen zu Sanierungsmaßnahmen an Abwasserleitungen besagen, dass nur 7 % der Kosten durch Rohrmaterial entstehen.

 Wenn, wie von den Bäderbetrieben angenommen, sich herausstellen sollte, dass das Rohwasser aus den Rohren in der Betonsohle austritt, sollte dieser Schaden mit dem Inliner-Verfahren saniert werden.

 Bei einer Information der Ortsräte und der Initiative für das Freibad Bokeloh durch die Bäderbetriebe mit unserem Bürgermeister Rolf Axel Eberhardt , teilte dieser mit, dass das Kaliwerk Sigmundshall, auch nach dem Ende der Salzförderung noch bis zum Jahr 2035 heißes Wasser für das Freibad liefern könnte.

 Vor der Kürzung der Öffnungszeiten im Freibad Bokeloh lag der Zuschuss bei 2,95 Euro je Besucher. Beim Hallenbad „Wunstorfer Elements“ lag dieser bei 10,56 Euro je Besucher

 Bei höheren Sanierungskosten und einer möglichen Abschreibung bis zum Jahre 2035 wäre das Freibad Bokeloh immer noch erheblich rentabler als das Hallenbad „Wunstorfer Elements“.